Mein Tag im Lakedistrict (11.4..2015)

Montag, 13.04.2015

Heute gibt es vieeele, viele Bilder aus dem schönen Lakedistrict 🙂 Mein Samstag dort war sehr entspannend. Aber es wurde wieder suuuuper kalt, also nix Frühling hier :/ Immerhin war es noch sonnig, aber der Wind ließ einen einfach einfrieren!

Morgens nach dem Frühstück haben wir alle zusammen einen Spaziergang um die Entchen zu füttern und eine Ruine zu besichtigen gemacht. Der Lakedistrict ist wirklich wunderschön und hier blühen im Moment überall Osterglocken, die übrigens auch so wie das Wahrzeichen des Lakedisricts sind.

Die zwei Bilder sind jetzt nur kleine Beispiele, aber im Moment sprießen hier echt in jeder Ecke Narzissen :)

Auf dem Weg zu den Entchen haben wir wieder einmal Schafe gesehen. Nur waren diese mal zahm und sind an den Zaun gekommen:

Die Kinder hatten mega viel Spaß die Entchen zu füttern und dann ging es weiter zur Ruine einer Mühlenfabrik in der früher Spulen für Fäden hergestellt wurden.

Nach dem Lunch sind wir auf einen großen Spielplatz nach Keswick gefahren. Ich bin dann in die Stadt gegangen und habe mich dort umgeschaut. Es war gerade zufälligerweise auch Markt, also gab es viel zu sehen. Nur der Wind war so eiskalt!! In regelmäßigen Abständen musste ich in irgendein Geschäft gehen um mich wieder aufzuwärmen. Nur in der Sonne war es schön mollig, wenn es eben nicht gerade windig war. Die Häuser sind in Keswick hauptsächlich aus grünlichem Stein gebaut:

Auf dem Markt habe ich mir eine neue Handtasche gekauft 🙂 Yey! Um mich aufzuwärmen bin ich in ein Kunstgeschäft gegangen. Die Bilder waren sehr schön und eines hat mich besonders erstaunt und begeistert: Als ich es angeschaut habe war ich ersteinmal komplett verwirrt, weil das Bild sich bewegt hat! Ich habe noch einmal genauer hingeschaut und bei jeder Bewegung, die ich gemacht habe hat sich das Bild bewegt! Boaaaah, wie geht das denn?! Ich bin dann jedenfalls näher herangegangen und dann habe ich gesehen, dass das Bild mit einer sehr besonderen Technik gemalt ist. Die Leinwand hat auf beiden Seiten etwa 30 cm trapetzförmig herausgestanden. In der Mitte war ein Haus, die Wände gingen genau bis zu Ende der Auswölbung, und an beiden Seiten war ein Haus, bei dem die Wände bis zum Ende der Auswölbung gingen. Und irgendwie hat das dann die Illusion erschaffen, das sich das Bild bewegen würde. Ich habe es ausprobiert. Wenn man ganz nah am Bild stand hat die Illusion nicht funktioniert. Dann bin ich langsam rückwärts gegangen und plötzlich war die Illusion von Dreidimensionalotät und Bewegung wieder da. Sie war so stark, dass mir sogar etwas schwindelig wurde 😛

Dann hatte ich jedenfalls alles gesehen und bin noch einmal zurück zum Spielplatz. Die anderen hatten auch genug und wir sind dann noch zusammen auf einen Berg gefahren, auf dem man einen wundervollen Ausblick hatte. Der Wind war dort allerdings so stark, dass Connie und ihr kleiner Cousin fast weggeflogen wären 😮 Also für die Kids war es nicht allzuschön, aber ich hätte dort einfach stundenlang stehen und den Ausblick geniessen können.

 

bends haben Rosy, ihre Schwester und deren Ehemann und ich zusammen ein Comedyprogramm geschaut (Michael McIntryre's Easter Night at the Coliseum). Die Engländer machen teilweise genau die selben Witze wie wir. Z.B. über ihre Sprache. Zur Eröffnung hat Michael McIntryre eine Nummer über Engländer im Urlaub im Vergleich zu den anderen Ausländern gemacht. Die Engländer sind natürlich die uneleganten Barbaren, und die anderen machen alles viel eleganter, incl. eleganterer Sprache. Und da musste ich so an den Sketch von Harpe Kerkeling über den Aufruf zum Gebet am Petersdom denken Sebi ("ACHTUNG, ACHTUNG!"). Eigentlich sind wir doch irgendwie alle gleich in unserer Wahrnehmung 🙂