Berichte von 05/2015

English Food Part 2

Sonntag, 31.05.2015

Hallo liebe Leserinnen und Leser :)

Heute möchte ich euch mal wieder auf eine kulinarische Reise durch England und Schottland mitnehmen. Seit dem letzten Eintrag habe ich wieder viele neue Dinge probiert und wieder einmal muss ich es schreiben: Hier schmeckt es genau so gut wie in Deutschland, vielleicht teilweise sogar etwas besser!

Los geht's:

Cottage Pie

Als Flo und Kai da waren habe ich ihnen das am ersten Tag zum Abendessen aufgetischt. Und es hat ihnen sowas von gut geschmeckt 🙂 Dabei ist es eigentlich ein so einfaches Gericht: Man brät Rinderhackfleisch mit Zwiebeln, Möhren und Erbsen an, macht Kartoffelpüree und gibt dann zuerst die Fleischgemüsemischung und oben darauf das Püree in eine Auflaufform. Und dann kommt das ganze für eine halbe Stunde in den Backofen, nur damit das Püree oben knusprig wird (also am besten ritzt man das Püree mit einer Gabel ein, damit sich mehr Kruste bildet). Das genaue Rezept lasse ich mir natürlich noch geben (gell Flo 😛). Cynthia hat übrigens noch den Tipp gegeben, dass man auch Kartoffel-Süßkartoffel-Püree benutzen kann. Dann wird das Püree allerdings nicht sehr krustig, also am Besten noch etwas Käse darauf verstreuen. Wenn man das ganze mit Lammfleisch macht heißt es übrigens Shepperd's Pie.

Pork Pie

Schweinefleisch in Teig, halt wie ein Kuchen. Schmeckt ganz gut mit Senf drauf, ist aber wohl eher eine deutsche Angewohnheit auf Essen Senf drauf zu machen (die Essen hier auch zu Würstchen normalerweise keinen Senf 😮, ich immer mit meinen deutschen Sonderwünschen :D)

Toad in the Hole

Würstchen gebacken in einer Teigmasse (ähnlich herzhaften Pfannkuchen und Yorkshire Puddings), die die Würstchen komplett umschließen soll. Wir haben das mit Salzkartoffeln aus dem eigenen Garten, bisschen Gemüse und viel Bratensoße gegessen. Seeeeehr lecker :) Vor allem wenn man den Teig in die Bratensoße tunkt und auf die Würstchen bisschen Senf macht 😛!

Yorkshire Puddings

Kleine Muffingförmige Pfannkuchen, die als Beilage mit brauner Soße gereicht werden. War okay, es geht aber nichts über Knödel als Beilage zum Sonntagsbraten :D

Traditionelles schottisches Frühstück

Joa, also was hätten wir denn da: 1. Roasted Bacon: Ja das kennen wir alle, einfach normal gebratener Schinken.
2. Baked Beans: Darüber habe ich auch schon berichtet. Bohnen in Tomatensoße.
3. Fried Egg
und jetzt die unteren drei Dinge, von Links nach rechts:
4. Potato Scone: Eine Art Toast aus Kartoffeln
5. Black Pudding: extrem gebratene Blutwurst
6. Lorne Sausage: ein quadratförmiges Stück gebratene grobe Wurst.
Ich fand's ganz lecker, ist jetzt aber nicht so ganz mein Ding für's Frühstück. Da mag ich doch Nutella lieber :D

Haggis Neeps and Tatties

Ja eeeendlich nach Monaten in Schottland habe ich auch das mal probiert. Zuerst auf den Piping Games in Forre in Form eines Pasties, und in Glasgow auch mal in wirklich, so richtig traditionell, aber voll bonzig aussehend:

Haggis ist ganz einfach irgendwelches Fleisch und Innereien zerkleinert und in einem Schafsmagen im heißen Wasser gegart wird. Traditinell wird er eigentlich immer mit Neeps (=turnips=Steckrüben) und Tatties (=potatoes=Kartoffeln), beides in Püreeform gegessen. Ja das ist wohl wirklich DAS Gericht Schottlands und mir hat's geschmeckt!

 

Sweet and Sticky Stuff

Trifle

Ein Desser bestehend aus aufeinander geschichteter Vanillesoße, in Alkohol getränkten Löffelbiscuit, darauf z.B. Waldbeeren und darauf Schlagsahne. Ganz lecker, aber nicht mein absoluter Favorit.

Sticky Toffee Pudding

Ein super süßes kuchenartiges Dessert, also ein Kuchen der in Toffesoße getränkt warm serviert wird. Irgendwie total schokoladig, klebrig und ich weiß jetzt nicht sooo genau was drine ist. Aber nach Wikipedia ist das ein Biscuitkuchen mit Datteln und Toffeesoße drinne. Das ganze wird noch schön mit Vanillesoße serviert. Schmeckt jedenfalls mega geil :)

Eton Mess

Wahrscheinlich einer meiner Favoriten: Man vermische Erdbeeren mit zerbröselten Baisers und Schlagsahne. So einfach, aber so lecker! Benannt ist es nach der total schicken Jungs-College Eton, wo es traditionell immer zum jährlichen Cricket-Tounier serviert wird. Und es ist einfach sooooooo lecker! Auch ein großer Favorit der Schotten, weil man im Supermarkt immer Baisers direkt neben den Erdbeeren findet 😀

Victoria Sponge Cake

Ein Kuchen aus 2 Biscuitböden. In der Mitte ist Marmelade und Buttercreme, oben drauf noch einmal etwas mehr Buttercreme. Einfach und lecker + war der Lieblingskuchen der Königin Victoria, daher auch der Name 🙂

Lemon Drizzle Cake

Ein zitroniger Zitronenkuchen, kastenförmig und feuchter Teig (dadurch, dass der Saft einer Zitrone darüber nach dem Backen verteilt wird) und mit zitronigem Zuckerguss. Wird traditionell zum Tee gegessen. Schmeckt sehr fein :)

Summer Pudding

Also als ich davon das erste mal gehört hab, war ich ein bisschen irritiert, weil dieses Dessert mit altem Toastbrot gemacht wird. Aber es schmeckt einfach super geil und erfrischend: Sommerbeeren, werden mit Zucker und etwas Likör aufgekocht und ein bisschen eingekocht, dann über einer Schale in einem Sieb abtropfen lassen. Das Toastbrot wird dann in den Saft getunkt und damit eine Puddingform ausgekleidet. Daraufhin werden die Beeren in die Form geschüttet und das ganze wird nochmal mit getunktem Toast verschlossen. Die Puddingform schliessen und im Kühlschrank über Nacht stehen lassen. Der Pudding muss dann nurnoch gestürzt und geschnitten werden. Gegessen wird er dann mit ungeschlagener Sahne und noch mehr beerigem Likör (je nach belieben). Also ich fand's super gut :)

Pavlova

Also das ist jetzt wirklich kein klassischer englischer Nachtisch, aber er ist hier sehr beliebt! Alle berühmten Fernsehköche (wie z.B. Jamie Oliver) haben mindestens 1 Rezept dafür entworfen. Im Prinzip ist es ein sehr großes Baiser mit Sahne und Früchten drauf, kann man dann natürlich wandeln wie man will. Rosy hat ein Rezept vom guten Jamie gefunden: Pavlova mit gerösteten Haselnüssen und Birnen (Rezept findet ihr HIER). Als Rosy das das erste mal gemacht hat, haben wir es mit 3 1/2 Personen fast komplett verschlumpst :D Aber wenn man sich in Maßen hält und jeder nur ein Stückchen isst reicht das Rezept dicke für 8 Personen (wenn man die Baisermasse genug verteilt)! Also das Dessert ist hier jedenfalls ein großer Favorit.

Auf der Liste (ja Rosy hat letztens eine Liste angefertig, wo noch verschiedene Dinge draufstehen, die ich noch unbedingt probieren muss) stehen auch weihnachtliche Nachspeisen also dachten wir letzte Woche, Hey lass mal Weihnachtsdesserts vorbereiten! Hat auch ganz gut gepasst, weil wir am 14.07.2015 sogar den Kamin für den ganzen Tag anhatten 😀

Christmas Pudding

Ein gereifter stark alkoholhaltiger Kuchen, der viele getrocknete Früchte und Weihnachtsgewürze enthält. Übrigens wird er auch nicht gebacken, sondern in heißen Wasserdampf gegart. Beim Servieren wird der Pudding mit Brandy flambiert, danach wird er mit Brandysoße gegessen. Das krasse ist halt echt, dass der Kuchen manchmal schon Jahre alt ist und da einfach genug Alkohol drin ist, damit er nicht schlecht wird!Übrigens: hier ein mehr oder weniger verrückter englischer Brauch: Bei der Hochzeit wird traditionell der oberste Teil der Hochzeitstorte nicht gegessen, sondern abgehoben und für die Taufe des ersten Kindes luftdicht verpackt irgendwo aufbewahrt. Das haben Rosy und Giles übrigens auch gemacht (Rosy's Mum hat den Kuchen irgendwie eingewickelt, nicht eingefroren, und dann für 2 Jahre verwahrt) und der Kuchen war immer noch gut, dank hohem Alkoholgehalt. Hoch lebe der Vorgang 😀

Mince Meat Pie

Erstmal: Was ist Mince Meat? Trockene Früchte klein geschnippelt und mit weihnachtlichen Gewürzen in Alkohol eingelegt und gereift.
Das wird dann in einen Kuchen verbacken (eigentlich meistens eher in Plätzchen) und dann an Weihnachten gegessen.

Joa das war's jetzt mit meinem kleinen Lückenfüller. Bald, wenn ich mich dazu aufraffen konnte, gibt's dann auch den Blog zu Glasgow ;)

 

 

Canoeing on Findhorn

Sonntag, 31.05.2015

Guten Morgen ihr Lieben :)

Ausgeschlafen und gut erholt (es macht echt einen riesigen Unterschied ob man hier schläft wenn Connie da ist oder nicht! Ohne sie wird man nicht gegen halb 8 von kleinen Trampelfüßchen und einem fröhlichem "Let it gooooo, let it goooooooo..." geweckt 😀) möchte ich euch heute von meinem gestrigen Abenteuertrip berichten!

Der fleißige Leser weiß natürlich was ich gestern gemacht habe 😉: Kanu fahren auf dem Fluss Findhorn! Cynthia hat mich gefragt ob ich mit ihr und den anderen Aupairs aus Elgin mitgehen möchte. Es war sehr lustig, aufregend, feucht und auch ein bisschen kalt (haha bisschen ist ziemlich euphemistisch ausgedrückt!).

Schon beim Aufwachen habe ich mal wieder das wundervolle schottische Wetter, dass wir zurzeit haben, bestaunt. Angenehm kühle 8° C, eine laue Briese, die einem das Haar unter der dicken Wollmütze zerzaust, der Himmel, ein Gemälde aus 50 verschiedenen Grautönen, und dann auch noch der ein oder andere erfrischend kühle und feuchte Regentropfen, der das noch verschlafene, grüne Schottland in regelmäßigen Abständen küsst. Und mein erster Gedanke zu diesem Wetter war einfach nur: "WTF, warum habe ich nur zugesagt heute Kanu fahren zu gehen in einem Fluss, der bestimmt arschkalt ist und dann ist das Wetter auch noch so beschissen!!!!" Im Nachhinein hat man das Wetter eigentlich gar nicht mitgekriegt, weil die Neoprenanzüge echt warm waren und das bisschen Regen, dass wir hatten hat man gar nicht gespürt, weil man durch die Wellen im Fluss eh schon nass war 😀

Das Ace Adventures Centre liegt irgendwo mitten im Nirgendwo, aber ich habs gut gefunden, weil ich schonmal ganz in der Nähe wandern war (s. Randolph's Leap). Die anderen haben es nicht so gut gefunden und sind so etwas verspätet angekommen, was aber nicht weiterhin schlimm war. Dann haben wir die wunderschönen Kompostiertoiletten bestaunt (wo man Sand auf sein Pipi kippen musste weil es keine Spülung gibt), unsere Neoprenanzüge abgeholt und uns umgezogen. Die Anzüge waren noch etwas klamm bis sehr nass von der letzten Benutzung (was auch kein Wudner ist, wie sollen die bei dem Wetter trocknen!), also war das Anziehen davon jetzt nicht sooooo angenehm, aber so gesehen waren wir direkt bisschen nass und so war es nicht so schlimm wenn man im Fluss noch mehr nass wurde. Das Umziehen hat dann seeeeeehr lange gedauert (ca. 30 min!). Ja bei 6 Mädels dauert das schonmal etwas bis alle endlich angezogen waren, sämtliche Haare sicher frisiert waren und man dann in den Van steigen konnte um zum Fluss zu fahren.

Am Fluss angekommen haben wir dann erstmal Trockenübungen gemacht. Der Trainer hat uns erklärt wie alles funktioniert (die Person hinten muss steuern und die vorne die meiste Ruderarbeit machen) und dann ging es auch schon ins Wasser. Ich durfte hinten sitzen und steuern und Cynthia hat gerudert. Und das Steuern war gar nicht so einfach. Nach nur 5 Minuten sind wir auf einem Felsen gestrandet und der Trainer musste uns retten kommen 😀 Ich habe auch nicht erwartet, dass wir da gleich die ganzen felsigen Strömungen runterbrettern! Es hat echt Spaß gemacht, war aber schon schwer und bisschen riskant.

Bei einer der letzten Strömungen ist uns/mir (wie auch immer) ein Fehler unterlaufen. Wir sollten so rechts an Felsen vorbeifahren. Plötzlich waren wir einfach viel zu schnell, das Wasser ist überall hochgespritzt und ich konnte nicht mehr steuern. Wir sind vorne irgendwie auf den Felsen aufgesetzt, Cynthia wurde aus dem Kanu katapultiert, konnte sich aber Gott sei Dank am Kanu festhalten und hat sich auch Gott sei Dank nicht verletzt, sondern war nur etwas in Schock. Der Trainer ist dann so schnell wie möglich zu uns um ihr nochmal ins Boot reinzuhelfen, was sie dann aber alleine hingekriegt hat. Joa die Strömung wollte Cynthia dann nicht nochmal fahren, also haben wir bisschen getauscht und ich bin dann mit dem kleinen Jungen, der eigentlich mit dem Trainer gefahren ist nochmal runter gefahren (wir mussten dafür aussteigen und über Felsen nochmal zurückgehen. Alter, meine Füße waren mittlerweile so kalt, dass ich die eigentlich gar nicht mehr gespürt hab und wie auf unbelebten Holzklötzen vor mich hingestolpert bin!) und da ging dann auch alles gut. 2 andere Mädels sind aus Versehen rückwärts in die linke Strömung geraten (wir sollten ja rechts vorbei) und man hat dem Trainer schon leichte Panik angesehen, aber wie durch ein Wunder sind sie einfach durchgespült worden und beide im Boot geblieben 😀

Ab dann bin ich jedenfalls mit dem Bub zusammen gefahren und Cynthia mit dem Trainer. Kurz vor Schluss sollten wir uns dann noch im Boot hinstellen. Haben wir dann auch irgendwie gemacht, der kleine Bub ist dabei ins Wasser gefallen und ich dachte mir dann so "Ach scheiß drauf!" und bin auch noch einmal ganz ins Wasser rein. Was bis zu diesem Moment noch nicht nass war, war dann nass! Aber so kalt wie ich es mir vorgestellt habe war es nicht. Dann war die Tour auch bald schon zu Ende, wir mussten die Kajaks wieder eine extrem rutschigen unausgebauten Weg hochtragen und dann auf den Van warten, der uns zurück ins Centre fahren würde.

So und jetzt zum Umziehen: Es gibt doch kein schöneres Gefühl als sich aus einem nassen, kalten Neoprenanzug + Schuhen herauszupulen um sich dann in schöne warme trockene Klamotten zu hüllen! 2 Paar dicke Socken und meine Wanderschuhe sollten meine Füße doch wieder aufwärmen, dachte ich... Im Endeffekt waren meine Füße nach ca. 2 Stunden wieder normal kühl/warm und wurden erst nochmal richtig warm/heiß, als ich nach dem Dinner mit Giles zusammen (immer noch 2 Paar dicke Socken + Wanderschuhe an) zum Pub gelaufen bin. Dann habe ich obenrum ein Unterhemd, T-Shirt, einen Fliespulli und einen super dicken, mit Flies gefütterten Wollpullover, den mir Giles mitgegeben hat angezogen + Mütze. Und das war dann gut! Aber ohne Spaß, meine Füße waren echt soooooooo kalt, das gibt's gar nicht.

Dann haben wir Mädels und noch Tee, Kaffee und Kakao gekauft und konnten auf einem Fernseher unsere Bilder angucken.

Alles in allem war gestern echt ein cooler Tag! Danke fürs Mitnehmen Mädels 😉

Heute Abend steht ein Kinobesuch auf dem Plan (Pitch Perfect 2 mit der schottischen Jenny zusammen) und den Rest vom Tag muss ich jetzt noch putzen, bügeln und alles für meinen Besuch nächste Woche vorbereiten, weil morgen geht's nach Edinburgh! Whoop, whoop!!!

Okay guys, see you later ;) der nächste Blog könnte wieder etwas verspätet kommen, wird dafür aber bestimmt wieder umso länger und spannender! Habt einen schönen Sonntag und eine schöne Woche!

Sabrina <3

PS: Hier könnt ihr euch noch den Rest der Bilder vom Tag anschauen: Alle Bilder vom Kanutrip

Reiten, Ceilidh und Alltagsgeschichten

Dienstag, 26.05.2015

Hey ihr Lieben :)

Hier mein neuer Blogeintrag, leider etwas verspätet (war irgendwie immer beschäftigt und habe es nie geschafft ihn fertig zu bearbeiten), aber besser spät als nie! Die letzte Woche war wieder wie das schottische Wetter zurzeit: abwechslungsreich, mit extremen Höhen und Tiefen (Sonne+warm und Wind+Regen+Nass+Kalt) und immer für eine Überraschung gut. Los geht's:

Reiten <3

Letzten Mittwoch war ich wieder reiten und es war soooooo übergeil <3! Bin wieder die Lilli geritten.

Emma und ich haben einen Ausritt gemacht, weil das eben für uns beide viel cooler als eine "langweilige" Reitstunde ist. Und Ausritte sind auch so viel schöner, weil sie durch die grünen Wälder Schottlands gehen! Es ist echt wunderschön und für alle Pferdefans absolut empfehlenswert mal einen Hack in Schottland zu machen! Vielleicht sollte ich mir sogar eine Helmkamera kaufen nur um dieses Erlebnis mit euch zu teilen!
Jedenfalls habe ich am Mittwoch es das erste mal geschafft den Galopp zu meistern. Ganz ehrlich: War auch etwas einfacher als in der normalen Reitstunde, weil Emma vorgeritten ist und Lilli natürlich à la Reitschulpferdmanier hinterherwollte, also konnte ich mich etwas mehr auf meinen Sitz konzentrieren und musste zwar Lilli schon noch antreiben (sonst wäre sie wohl nur super schnell getrabt, weil Emma nur sehr langsam und stark versammelt galoppiert ist um mich nicht gleich zu überfordern), aber immerhin musste ich nicht wirklich lenken 😀 Und das Wetter hat auch dieses mal sowas von gestimmt! Wärmender Sonnenschein an einem noch etwas kühlen Morgen. Einfach herrlich :) Reiten ist echt immer das Highlight der Woche!!!

Was mache ich eigentlich sonst so, wenn ich nicht gerade reiten oder wandern bin?

An dieser Stelle wollte ich vielleicht mal etwas mehr über meine Aufgaben erzählen (wie schon die ganze Zeit geplant): Im großen und ganzen bin ich hier um Rosy im Haushalt zu helfen und um mich um Connie zu kümmern während Rosy Mittwoch, Donnerstag und Freitag auf der Arbeit ist. Aber in den letzten 2 Wochen hat sich das etwas geändert, zumindest vom Gefühl her: Also es hat sich nicht wirklich was geändert, aber Rosy hat mich letztens bisschen angezickt (ja ich muss zugeben ich war auch etwas faul und habe rumgegammelt + Rosy ist schwanger und war eh schon etwas aggro), sich nachher bei mir aber dafür entschuldigt und dann hatten wir auch ein gutes Gespräch. Sie hätte eben gerne, dass ich mich noch etwas mehr in den Haushalt einbinde und sie unterstütze, eben so als wäre ich ein richtiger Teil der Familie. Sie hätte gerne, dass ich für Connie wie eine große Schwester oder zweite Mama bin. Das hat mich unglaublich bestätigt, weil manchmal war ich mir meiner Position in dem Gefüge nicht so ganz sicher (bin ich nur eine "Angestellte" oder soll ich mich echt ins Familienleben einfügen, waren echt einfach nur Selbstzweifel denke ich). Jetzt kann ich mir jedenfalls sicher sein, dass ich mich hier komplett einfügen kann und das es erwünscht ist, dass ich selbstständig alles mögliche erledige, selbst aktiv werde und nicht nur irgendwelche Aufgaben erledige.

Montag ist jetzt z.B. mein Putztag (vorher habe ich immer geputzt wenn keiner da war, weil ich auch keinen Nerven wollte, aber jetzt putze ich eben nur noch wenn einer da ist und es sieht 😀). Rosy hat mir aufgetragen mich im großen und ganzen um den Wohnbereich zu kümmern, also zu Staubsaugen, Staub zu wischen und zu wischen und das kleine Bad sauber zu halten. Eine andere Aufgabe von mir ist beim Wäsche auf- und abhängen zu helfen und wenn ich Zeit habe zu bügeln und natürlich kümmere ich mich auch um den Geschirrspüler und das Geschirrspülen nach dem Kochen, währen Rosy Connie ins Bett bringt. Müll bringe ich auch ab und zu raus.

Mittwochs, Donnerstags und Freitags bringe ich dann Connie um 9 Uhr in den Kindergarten (muss sie ab 7:30 alleine betreuen) und hole sie um 12 wieder ab. Dann gibt es meistens Lunch. Nachmittags hat Connie Mittwochs Balletunterricht, was sie total liebt und mich eigentlich jeden Tag fragt ob heute denn Ballet ist und ich sie immer ausser Mittwochs enttäuschen muss (z.B. Connie: "Ist heute Ballet?" Ich: "Nein." Connie: "Immer sagst du Nein!!!" Ich: "*lach* Connie das ist eben nur einmal in der Woche!") 🙂 Es ist auch echt sooooo süß, wie die ganzen kleinen Mädels und ein kleiner Junge von der Balletlehrerin spielerisch dazu gebracht werden Bewegungen zu erlernen. Sie erzählt immer Geschichten, so tun sie z.B. so als wären sie ein Bär, ein Schmetterling oder als würden sie um einen Teich mit einem Krokodil, dass "naughty toes" (=böse Zehen, wenn der Fuß nicht schön gerade gestreckt ist) isst, herumtanzen. Donnerstags und Freitags backen wir meistens einmal was und ansonsten versuche ich immer noch irgendwie bisschen raus an die frische Luft zu gehen (ins Baumhaus, bisschen zusammen das Gewächshaus gießen, Fahrrad fahren üben (Connie kann mittlerweile richtig gut auf einem kleinen Fahrrad ohne Stützräder fahren!)).

Dann darf Connie manchmal noch irgendwann bisschen Fernseh gucken und so um 5 fange ich immer an Dinner vorzubereiten. Rosy sagt mir meistens was ich vorbereiten soll, mittlerweile koche ich auch so ca. 1-2 mal die Woche was aus meinem eigenen Repertoir.

Mittwoch Abends kommt Rosy meistens erst sehr spät nach Hause, weil sie noch im Chor singt, also muss ich dann Connie baden und ins Bett bringen (baden nicht immer, aber ins Bett bringen schon). Das ist immer ganz süß :) Ich lese ihr ein Paar Bücher vor, putze ihr die Zähne und singe ihr dann noch ein Paar deutsche Schlaflieder (ja ausser Twinkle, Twinkle kenne ich immer noch keine Englischen) und nach einer letzten Connie-Kuschel-Attacke decke ich sie zu und sage ihr "Good night."

Ist Connie immer ein kleiner Engel? Nein, wie jeder Mensch hat sie auch ihre Phasen:

Zurzeit ist Connie manchmal etwas krätzig und kann ganz schön bockig sein, aber ich kanns auch irgendwie verstehen (auch wenn es dann manchmal sehr anstrengend sein kann auf sie aufpassen zu müssen). Ihr Papa ist nur am Wochenende zu Hause, die Mama lässt sie dann auch noch 3 Tage die Woche alleine und dann ist die Mama auch noch schwanger und dann ist da noch die Sabrina, die auf sie aufpassen muss und sie nicht immer machen lässt, was sie will. Klar ist das dann nervig für sie wenn ich sie daran erinnere, dass sie bitte schön essen soll, weil sie es einfach kann (Connie kann mit Messer und Gabel essen, zwar noch nicht selbst schneiden, aber eigentlich kann sie wenn alles mundgerecht ist wunderschön essen. Nur manchmal ist sie eben zu faul und Giles und Rosy füttern sie dann, wo ich mir so denke OMG 5 min dumm dranstellen erspart 'ne Stunde Arbeit. Und ich sage ihr dann eben, wenn ich ihr helfen muss, weil sie zu müde zum essen ist, dann gibt es eben keinen Nachtisch, weil sie ja soooo müde, sogar zu müde um ihr Hauptgericht zu Essen ist (komischerweise ist Connie nie zu müde um Nachtisch zu essen. Just saying!) und sie muss gleich ins Bett und dann isst sie meistens auch selbstständig. Kleiner Schlawiener :D). Jedenfalls wird sie dann manchmal zickig, weigert sich aufs Klo zu gehen und andere Sachen zu machen die ich ihr sage, manchmal ganz extrem und sie versucht mich zu schlagen. Joa das kann dann einen auch selbst schon aufregen, wenn das passiert. Ich schicke Connie dann generell erst mal weg von mir, oder ich gehe weg und lasse sie alleine und sage ihr, dass sie sich bei mir entschuldigen kommen muss, weil hier sonst dann gar nichts mehr läuft für den Tag. Und dann entschuldigt sie sich auch immer. Ich kann ihr Verhalten schon irgendwo verstehen, weil für die Kleine ändert sich im Moment echt viel, auch wenn es einen echt auf die Palme bringen kann. 😛

Mein erster Ceilidh (so ganz ohne Rollercoaster *Insider*😉)

Samstag Abend war ich dann auf meinem ersten Ceilidh (ausgesprochen ungefähr Keyli). Und Oh Mein Gott, das war der BESTE Abend seitdem ich hier bin 😀 Organisiert war der Ceilidh von Jennys Gastmutter und anwesend waren dort hauptsächlich Studenten und Freunde.

Die Location war auch einfach der Hammer: Eine Scheune in einem Bauernhof, dekoriert durch hunderte Lichter. Am einen Ende eine Bühne für die Band und am anderen Strohballen zum Sitzen und Tische aus längs geschnittenen Baumstämmen, die auf 2 Fässer gelegt wurden.

Unser Abend begann damit, dass wir erst einmal eine ganze Zeit lang mit einem Kamin im Rücken unsere Getränke geschlürft und ich Jennys Freundinnen kennen gelernt habe. Eine von Jennys Freundinnen dann so: "Ja bei 'nem richtigen Ceilidh hat man nachher als Frau blaue Arme." Ich: "Was? Warum?" Sie: "Ja weil die Männer beim Tanzen so zupacken." Hmmmmm ich war dann erstmal etwas erstaunt, aber joa ich hatte Glück, habe keine blauen Flecken am Arm! Wobei ich beim letzten Tanz (s.u.) schon kurz dachte das meine Arme blau werden könnten, weil es gegen Ende dann doch durch die Reibung beim drehen etwas gebrannt hat 😀. Als es dann endlich mal aufgehört hat zu Regnen kam es dann zum ersten Programmpunkt: Gummistiefelweitwurf!

Ja liebe Leute, die Schotten messen sich nicht nur daran, wer am weitesten einen Baumstamm werfen kann, sondern dann eben auch mal wer den Gummistiefel am weitesten schleudert. Man musste 5 Pfund für einen Wurf bezahlen, der Gewinner bekam dann das gesammelte Geld, einen goldenen angesprühten Gummistiefel und eine Flasche Whisky. Eine aus unserer Gruppe hat in der Kategorie 'Bester Wurf der Frauen' gesiegt! Whoop, whoop, congratulations!!!!

Danach war dann der erste Tanz. Ich habe keine Ahnung mehr wie die ganzen Tänze hießen, aber es hat einfach so wahnsinnig Spaß gemacht (auch wenn ich teilweise bisschen überfordert war und nicht alle Schritte perfekt geklappt haben). Der Mandolinenspieler der Band (bestand aus einem Schlagzeuger, Geiger, Gittarist und eben dem Mandolinenspieler) hat immer zum Tanz aufgerufen, dann haben sich Paare gefunden. Danach hat er erklärt wie die Schritte gehen, wir haben ein-zwei mal im Trockenen geübt und dann ging es auch schon los!

Das gute war echt, dass eigentlich alle Männer schon tanzerfahren waren (Rosy hat mir auch am Sonntag erzählt, dass Ceilidh tanzen in Schottland im Schulsport gemacht wird), d.h. ich musste dann als Unerfahrene gar nicht mehr so viel machen, weil die auch gut geführt haben. Die Tänze sind auch echt nicht so schwer. Es ist immer eine kurze Choreo, die dann eben für die länge des Liedes wiederholt wird und meistens geht es irgendwie zusätzlich noch im Kreis. Beim allerersten Tanz wurde mir richtig schwindelig, weil der zweite Teil der Choreo darin bestand zuerst die Frau ein Paar mal im Kreis zu drehen und danach zusammen noch ein Paar mal in die selbe Richtung zu drehen :D da war ich dann richtig froh, dass mein Tanzpartner mich festgehalten hat, sonst wäre ich wohl einfach irgendwann umgefallen!

Der letzte Tanz hat mir am Besten gefallen: alle Männer standen auf der einen, alle Frauen auf der anderen Seite. Eigentlich fängt dann nur das unterste Paar an sich schnell in der Mitte zu drehen, um das ganze etwas fetziger zu machen hat sich am Anfang so jedes fünfte Paar in der Mitte schnell gedreht. Dann trennen sich Mann und Frau, der Mann geht auf die Frauenseite, hakt sich bei der nächsten Frau ein und dreht sich mit ihr einmal im Kreis, die Frau macht das selbe auf der Männerseite, dann treffen sich beide wieder in der Mitte, haken sich mit dem anderen Arm ein, drehen sich, gehen wieder nach aussen zum nächsten, einhaken, drehen, wieder in die Mitte, einhaken, drehen usw. Und das dann so durch bis man am Ende angekommen ist. Unsere Schlange war ganz schön lang, weil viele Menschen und da ging einem richtig die Pumpe als man hinten angekommen war! Aber das war einfach so cool, und alle waren so gut drauf und einfach nur happy 'nen coolen Abend haben zu können!

Ach übrigens: Eine große Anzahl der jungen Männer erschien traditionell im Schottenrock. Ob sie diese wohl klassisch trugen? Man weiß es nicht ;)

Ich hab jedenfalls, glaube ich, jeden Tanz ausser einen mitgemacht, viele nette Leute kennen gelernt und bald gehe ich definitv noch einmal auf einen Ceilidh! Bin erst ziemlich spät heimgekommen (so süß, Sonntag Morgens war Giles scheinbar etwas besorgt beim aufwachen, weil er mich nicht heimkommen gehört hat :D).

Thanks for this lovely night out girls :) !!

Montag

Gestern habe ich mich morgens mit Cynthia zum Frühstück/Brunch in Elgin getroffen. Habe super leckere Pfannkuchen mit heißen Äpfeln, Toffeesauce und Vanilleeis gegessen :) Nomnom! Dann waren wir noch shoppen und haben noch etwas bei ihr gechillt. Schade das ihre Zeit hier schon in weniger als 2 Monaten rum ist 🙁

Nachdem Connie dann gestern geschlafen hat haben Rosy und ich endlich mal die Wand, die ich weiß gestrichen habe, zusammen tapeziert. Nun wird sie durch eine Mustertapete mit Blumen und Vögeln geziert. Frauenpower! 🙂 Connie war dann heute morgen so süß: Ihr gefällt die neue Tapete glaube ich richtig gut, weil sie sie einfach nur mit einem fetten Grinsen im Gesicht angestarrt hat.

So das war's jetzt! Ist auch glaube ich genug zu lesen bis zu meinem nächsten Blog, den ich hoffentlich nochmal pünktlich veröffentlichen kann. Übrigens habe ich jetzt meine Pflichtzeit fürs Studium und die Hälfte meines Aufenthalts in Schottland schon rum! Krass wie schnell die Zeit vergeht. Langsam merke ich schon etwas Heimweh und das mir meine Familie und meine Freunde echt fehlen...

Hier noch der Plan für die weiteren Tage: Rosy fährt am Freitag mit Connie zu ihren Eltern und dann fahren die alle zusammen für eine Woche nach Portugal. Nächsten Samstag gehe ich mit Cynthia und Co. Kanu fahren, Sonntag wahrscheinlich mit der Gummistiefelweitwurfsiegerin, die auch Jenny heißt, shoppen.

Am 1.6. fahre ich für 3 Tage nach Edinburgh und wisst ihr was dann ist?! Am 3.6. ist es endlich soweit! Endlich sehe ich meinen Liebling wieder!!!! Yes :) Wird aber auch Zeit nach 3 Monaten ohne ihn... Ich freue mich soooooo sehr auf Dich Matthias S.!!!!!!!!!!! ♥♥♥😘

Habt eine schöne Woche und bis bald!

Eure Sabrina :)

Highland Games

Sonntag, 17.05.2015

Halò pals! 🙂

Na alles klar?? Ich hatte mal wieder eine grandiose Woche und super viel Spaß in Schottland :)

Zuerst: Ich war diese Woche 2 mal reiten! Am Montag haben wir einen Ausritt gemacht. Morgens sah das Wetter so super undendlich geil aus. Sonnenschein und nur wenige Wolken. Aber als ich dann in Richtung Stall gefahren bin waren da so Wolken, so sehr dunkle Wolken. Dann als wir los sind war das Wetter noch okay, aber plötzlich wurde es super windig und dann hat es nur so aus Eimern geregnet... Aber wir hatten trotzdem Spaß, auch wenn es schon irgendwann arschkalt war. Konnte danach kaum noch die Schnallen vom Sattelgurt aufmachen, weil meine Finger so steif gefroren waren! Emma hatte aber Recht: nach einem Ausritt im Regen ist man zwar "soaking wet, but with a big smile on your face." (klatschnass, aber mit einem fetten Grinsen im Gesicht.) Und so ist es wirklich. Man hat zwar eiskalt und die Reithose klebt an einem und der Wind macht einem noch kälter, aber man ist einfach irgendwie glücklich und warm im Herzen 😉 Die gute Paris (mein Pferdchen) war wieder einmal nur entzückend und Trab hat am Montag schon richtig gut geklappt.

Dann habe ich mich noch entschlossen mal an einer Gruppenreitstunde teilzunehmen. Die war am Samstag und war etwas anders als erwartet. Im Prinzip hat Emma kaum Anleitungen gegeben sondern wir konnten machen was wir wollten und bei Problemen einfach Emma fragen. Habe wieder sehr viel getrabt (leider nicht aus Paris sondern auf einem Großpony namens Lilli), was auf Lilli irgendwie schwieriger war und sich dank ihrer kürzeren Beine auch ganz anders angefühlt hat. Habs trotzdem gut hingekriegt und durfte dann sogar Gallop ausprobieren, was dann noch nicht wirklich geklappt hat. Habs geschafft anzugallopieren, aber irgendwas muss ich falsch gemacht haben, weil mein Pferdchen gleich nach links abgedriftet ist und dann nach einigen Gallopsprüngen aufgehört hat, weil ich auch schon kurz vorm runterfallen war 😛. Es hat natürlich wieder einmal angefangen zu regnen. Aber dieses mal nur ganz kurz.

Außerdem haben Connie und ich die Woche wieder etwas leckeres gebacken: Kirschstreuselkuchen. Ich hatte einfach plötzlich so das Verlangen nach Streuselkuchen mit richtig dicken Streuseln. Also habe ich das gemacht :) Danke Internet für die tollen Rezepte!😀 (http://www.kuchen-schlacht.de/?p=1994)

Heute war dann das Highlight der Woche worauf ich mich schon die ganze Zeit gefreut habe: meine ersten Highland Games!!

Schauplatz war das historische Gelände des Gordon Castles.

Ich war eigentlich mit Rosy, Giles und Connie da, aber dann habe ich irgendwann in der ganzen Menge zuerst die anderen Aupairs aus Elgin und dann auch Cynthia mit ihrem Onkel und ihrer Tante getroffen (ehrlich ich hätte die anderen Aupairs und Cynthia nie im Leben gesehen, wenn sie mich nicht gesehen hätten. Manchmal bin ich in Menschenmengen so blind 😀) und dann mit denen zusammen die verschiedenen Wettkämpfe angeschaut, wie z.B. weight over the bar, wo ein schweres Gewicht rückwärts über eine sehr hoch gelegene Stange geschleudert werden soll, tauziehen, oder auch das berühmt berüchtigte toss the caber, Baumstammweitwurf. Beeindruckend was diese Highlander da so geschafft haben! Lustig war auch, dass an dem Wettbewerb einige Franzosen teilgenommen haben, aber leider war der Franzose zu schwach um den Baumstamm überhaupt zu tragen, geschweige denn zu werfen, also ist  der Baumstamm einfach rückwärts über seine Schulter geplumst und dabei auch noch kaputt gegangen. Bravo 😛

Auch ein Dudelsackwettbewerb und ein Tanzwettbewerb gehören zu den traditionellen Highland Games dazu:

Und Essen und co. ist natürlich auch ein wichtiger Teil. Überall konnte man schottische Dinge essen (allerdings mit ca. 1 h Wartezeit, weil die Schlangen so lange war, deswegen haben wir uns von zu Hause Sandwiches eingepackt) und diesen Kuchen fand ich besonders süß:

Ein Kuchen wo obendrauf zwei Highlandkühe stehen. Einfach spitze :)

Mein absolutes Highlight des Tages war jedoch der Auftritt aller Dudelsackspieler und Trommler zusammen. Das Lied, das sie gespielt haben, kennt ihr bestimmt: de de dedede de de deeeee deeee dedeee de dede deee deeeee de de de de de deeee deeeee deeeeeee! Habs gerade nachgeguckt, das Lied heißt Scotland the Brave und ist glaube ich DAS eine Dudelsacklied was auch echt jeder schon einmal irgendwo gehört hat. Hier ein Video vom riesigen, beeindruckenden Zug:

Es war schon super cool und höchstwahrscheinlich schaue ich mir diesen Sommer noch andere Highlandgames an! Danke fürs mitnehmen liebe Rattys <3

Mein Fazit: Mal wieder eine schöne Woche! Nur wäre es schön, liebes schottisches Wetter, wenn du mal etwas beständiger werden würdest und man sich auf deinen Sonnenschein verlassen können könnte :)

Ich hoffe euch hat mein Blog gefallen und ihr habt einen guten Start in die Woche!

Eure Sabrina <3

Tote Tiere und mal wieder: Wandern <3

Sonntag, 10.05.2015

Hallo ihr Lieben! <3

Diese Woche war mal wieder seeeeehr ereignissreich und somit ist der kurze Durchhänger meinerseits auch wieder beendet:

Am Montag war ich noch einmal reiten. Es war wieder herzallerliebst nur diese mal war die liebe Paris schon etwas müde vom Tag und hat deswegen nicht die ganze Zeit versucht mit Vollgas durch die Bahn zu brettern. Alles hat wieder sehr gut geklappt und nächsten Montag gehen die Reitlehrerin und ich zusammen ins Gelände :)

Am Mittwoch Morgen habe ich eine meiner schon von Haus aus etwas engere Hose angezogen und OH MEIN GOTT: ich habe sie fast nicht mehr anbekommen 🤐 Auch meine Wanderhose, die vor Abreise noch sehr locker war, passt mir jetzt wie angegossen, angenehm eng..... Liebe Familie: Ich habe hier jetzt genug Süßigkeiten für den Rest des Aufenthalts :) Ich habe euch auch sehr lieb und weiß es sehr zu schätzen, was ihr mir alles über die letzten Wochen geschickt habt, aber schließlich bin ich auch hier um das regionale Essen und die regionalen Süßigkeiten kennen zu lernen. Noch einmal an dieser Stelle: Danke Pappi und Maggi für die leckeren Würstchen aus dem Allgäu und für das andere fette Paket 🙂 Ich liebe einfach die Gummibärchen aus Saarlouis!!

Donnerstags haben Connie und ich wieder gebacken, unzwar leckere Rosen:

Rezept findet ihr im Internet (hier: http://cookingwithmanuela.blogspot.co.uk/2015/03/apple-roses.html) Und ich muss echtsagen, es war einfacher als gedacht. Und geschmeckt haben die auch <3

Außerdem war am Donnerstag der Tag der großen Wahl in Großbritannien. Bin mal gespannt was sich durch die nun stark vertretene SNP verändert und ob die Schotten wirklich noch einmal eine Chance auf ein zweites Referendum bekommen.

Freitag war VE Day: Victory in Europe Day. Dann auch noch das 70te Jubiläum. Wurde überall in GB groß gefeiert und gestern Abend kam eine große Show im Fernseh zu Ehren der tapferen britischen Soldaten und zur Feier des 70. Jubiläums des Sieges über Nazi-Deutschland. Es war echt eine schöne Show, aber der Moderator war einfach nur ein Idiot. So unlustige Witze habe ich auch schon lange nicht mehr gehört. Trotzdem war ich zunächst doch etwas verwirrt, wie wichtig dieser Tag für GB noch ist und wie sie ihn tagelang feiern (heute Morgen um 10 Uhr geht's im Fernseh mit einem großen Gottesdienst und Paraden etc. eigentlich den ganzen Tag weiter). Trotzdem ist es für mich irgendwie etwas komisch zu sehen, wie die ehemaligen Piloten, die Deutschland bombadiert haben, als Helden der Nation gefeiert werden... Klar haben sie irgendwie ihrem Land gedient und wollten Hitler besiegen, aber trotzdem sind dadurch auch in Deutschland sehr viele Zivilisten gestorben.

Die Show an sich war sehr schön und bewegend. Zeitzeugenberichte und Briefe von Soldaten wurden vorgelesen, dazwischen jagte ein musikalisches Highlight das nächste. Großartige Sänger und Sängerinnen haben Lieder der 40er Jahre zum besten gegeben, begleitet von einem großartigen Orchester. Der bewegenste Moment war definitiv als eine Frau mittleren Alters den letzten Brief eines Soldaten an seine Mutter vorgelesen hat, der nur im Falle seines Todes abgesendet werden sollte. In den letzten Zeilen sind der Frau die Worte im Hals stecken geblieben und sie musste sich sehr zusammenreißen um nicht in Tränen auszubrechen. Ich glaube bei diesem bewegenden Brief blieb im Publikum und zu Hause auf dem Sofa kein Auge trocken.

Für mich ist es hier einfach so interessant zu sehen, wie die Menschen geschichtliche Ereignisse anders in Erinnerung haben und sich anders daran erinnern, als wir in Deutschland. Der VE Day ist hier einfach nur ein Tag zum feiern, weil damals endlich Hitler tot und der lange schreckliche Krieg rum war. Vor 70 Jahren sind die Menschen überall in GB einfach ausgerastet und haben den ganzen Tag und die ganze Nacht gefeiert. Auch die heutige Queen Elisabeth hat sich mit ihrer Schwester unter das Volk gemischt um daran teilzuhaben (darüber kam im Fernsehn eine Doku und ein Spielfilm im Kino). Ist auf jeden Fall ein krasser Kontrast zu Deutschland, aber wir haben zum Thema zweiter Weltkrieg auch echt nichts zu feiern.

Außerdem war ich am Freitag mit Connie und einer Nachbarin und deren Kindern und Hunden zusammen Gassi. Das Wetter war einfach so schön :) Als wir dann zusammen den Berg runter nochmal in Richtung nach Hause gegangen sind ist gerade eine andere Nachbarin vom einkaufen nach Hause gekommen. Diese hat mich (wie schon einige andere zuvor) mit den Worten "Hi Rosy!" begrüßt. Sie wollte mir gerade die Hand schütteln und mir zu meiner vermeintlichen Schwangerschaft gratulieren (Danke, aber so dick ist mein Bauch jetzt auch nicht 🤐😀), als ich sie dann schnell aufgeklärt habe, das ich nicht Rosy bin sondern Sabrina. Einfach so lustig, wie die Leute hier einem scheinbar nicht richtig ins Gesicht gucken. Ich sehe jetzt Rosy wirklich nicht soooo ähnlich abgesehen davon, das wir ungefähr gleich groß sind und lange braune Haare haben. Die Nachbarin hat gemeint es läge daran, das ich eben Connie an der Hand hatte. Sie hat uns dann spontan noch zum Tee eingeladen. Wir Erwachsenen saßen dann so schön gemütlich mit Tee im Wohnzimmer während die Kiddies draussen gespielt haben. Plötzlich kam Connie mit einem toten, zerfledderten Hasen, wo die Gedärme rausgehangen haben, in der Hand ins Wohnzimmer. Und ich natürlich direkt innerlich so: *PAAAAANIIIIIIIIK, TOLLWUT, ANDERE GEFÄHRLICHE KRANKHEITSERREGER, WUAAAAAAAAAAAAAH* Connie hat den Hasen auf dem Wohnzimmerboden abgelegt und so ganz stolz gesagt: "Look what I found!" (Guck mal was ich gefunden habe!) Ich habe sie mir dann einfach geschnappt und sie ins Bad getragen und ihr die Hände super gründlich mit ganz viel Seife gewaschen und ihr versucht zu erklären, dass sie bitte nie wieder ein totes Tier, das irgenwo rumliegt einfach so anfassen soll. Hoffentlich hat sie das jetzt verstanden 😛 Jedenfalls super peinlich. Die Nachbarin hat zwischenzeitlich den Hasen entfernt und ich habe mich dann bei ihr 100 mal dafür entschuldigt, aber die fand das irgendwie zum Glück gar nicht so schlimm. Rosy und Giles fanden das dann natürlich wiederum super lustig. Giles hat sich regelrecht kaputt gelacht, als ich ihm das dann Abends erzählt habe 😀

Anfang der Woche habe ich einen "Hallo-ich-bin-ein-MOF-suche-Freunde-Aufruf" bei Facebook gestartet und darauf haben sich auch ein Paar Leute gemeldet. Eine davon ist Jenny, eine deutsche Studentin am Inverness College, und die habe ich dann gefragt ob sie nicht mit mir wandern gehen will. Ich habe diesen (http://www.walkhighlands.co.uk/ullapool/tarbat-ness.shtml) Wanderweg ausgesucht. Ein Rundweg von Portmahomack nach Rockfield immer am Meer entlang, einmal um den ganzen Zipfel Küste, und am drittgrößten Leuchtturm Großbritanniens vorbei. 14km lang und durch teilweise sehr unwegiges Gelände, wo im Moment überall Schafe oder Kühe stehen um ihre Babys aufzuziehen.

Schon relativ direkt am Anfang haben Jenny und ich etwas total komisches gesehen. Zunächst waren wir uns auch überhaupt nicht sicher was genau es war. Es sah aus wie ein riesiger weißer Stein vielleicht? Irgendwie hatte dieses komische Ding auch ein bisschen Ähnlichkeit mit einem Wal... Wir sind dann näher ran und dann habe ich an der gut erhaltenen Schwanzflosse erkannt, dass es sich wirklich um einen gestrandeten Wal handelte. Irgendwie jetzt so darüber zu schreiben ist total komisch... Jedenfalls lag der Wal da schon eine ganze Zeit und war schon stark am verrotten. Das komische: Er war nicht einfach nur gestrandet, sondern ein Stück der Wirbelsäule hat aus dem Rücken rausgeschaut... Folgende Bilder können eventuell verstöhrend sein:

Jedenfalls sehr mysteriös. Jenny und ich konnten uns jedenfalls keinen Reim darauf machen. Armer Wal.....

Der Rest von der Wanderung war aber ausgeprochen schön. Wir hatten so Glück mit dem Wetter! Es war die ganze Zeit eigentlich relativ warm, in der Sonne war es sogar richtig heiß, und es hat nur ab und zu ein bisschen getripst.

Das coolste ist einfach, dass der Leuchtturm in Privatbesitz und bewohnt ist!! Für die Besitzer ist es wohl nicht so cool, weil die Wanderer immer durch ihren Garten laufen müssen um weiter zu kommen, aber stell dir mal vor du würdest in einem Leuchtturm wohnen.... Es wäre so cool gewesen, wenn wir mal einen Blick in den Turm hinein hätten werfen dürfen.

Auch das mittelalterliche Ballone Castle ist in Privatbesitz und bewohnt. Von dort aus hat man bestimmt einfach den wunderschönsten Ausblick auf das Meer:

 Danke für den coolen Tag gestern Jenny :) Freue mich schon auf den Ceilidh!Gestern Abend war ich dann jedenfall total fertig 😀 Nur noch Essen und dann Fernseh schauen... Hatte dieses Wochenende nochmal sturmfrei 🙂 Ich mag es auch das Haus mal für mich alleine zu haben! Heute wird jetzt nur gechillt, vielleicht fahre ich noch nach Nairn, aber nur vielleicht.

Wünsche euch noch einen schönen Sonntag und einen guten Start in die Woche!!!

Und natürlich wünsche ich allen Muttis einen schönen Muttertag, ganz besonders meiner Mama 😘
Alles Gute zum Muttertag und Danke für fast 21 Jahre Erziehung, Liebe und dafür das du immer da bist, wenn man dich braucht!!!!! <3 Ich habe dich lieb!

Sabrina

Was es ist schon Mai?!

Freitag, 01.05.2015

Wie ist es bitteschön möglich, dass ich schon über 2 Monate hier oben bin?? Es fühlt sich wirklich nicht so an... 1/3 meiner Zeit in Schottland ist jetzt schon rum. Wenn ich nur für 3 Monate gegangen wäre, wären diese schon in weniger als 4 Wochen vorbei. Ich bin richtig froh, dass ich mich doch entschlossen habe für ein halbes Jahr zu gehen. So kann ich jetzt denken: In 4 Wochen kommt mich mein Freund besuchen und ich muss nicht schon nach Hause <3. Darauf freue ich mich soooooooo sehr!!!

Heute war einfach glaube ich mein allerfaulster Tag den ich hier in Schottland bis jetzt hatte. Ich würde den Tag "Zu-faul-um-aus-dem-Haus-zu-gehen-das-Wetter-ist-mir-heute-einfach-zu-doof-Tag" nennen, wenn ich ihm einen Namen geben müsste. Einfach nur wolkig, regnerisch und kalt. Das einzige was ich heute gemacht habe ist den Müll rauszubringen und mit der Familie meines Freundes und meinem Dad und seiner Freundin zu skypen + Fernseh zu gucken. Ich bin im Moment einfach sooo unmotiviert. Ich habe sogar nicht richtig Lust einen Blogeintrag zu schreiben, weil eigentlich ist diese Woche gar nicht so viel passiert. Ich habe jetzt zumindest mal keinen mega coolen Ausflug gemacht. Aber einige meiner lieben "Fans"/Leser haben sich schon beschwert, dass ich noch nichts geschrieben habe, also fasse ich die Ereignisse der Woche euch zuliebe jetzt einfach mal kurz zusammen:

Meine erste richtige Reitstunde

Am Montag hatte ich meine erste richtige Reitstunde. Mal wieder hatte ich tierisches Glück mit dem Wetter, es war zwar bewölkt aber trocken, und genau als wir vom Platz runter gegangen sind (es gibt da nämlich wundersamer Weise trotz des schottischen Wetters keine Halle) hat es angefangen zu regnen. Es hat alles soweit ganz gut geklappt (nachdem mir das Pferd beim antraben aus Versehen angallopiert ist weil meine Hilfen es verwirrt haben, ich fast heruntergefallen wäre, es aber trotzdem nocheinmal geschafft habe das Pferd durchzuparieren bevor es zum Sprung über ein Hinderniss ansetzen konnte xD). Ich habe Schritt, stehen bleiben und Traben geübt. Nach einigen holprigen Versuchen hat das Traben dann auch geklappt. Hoffentlich kann ich diese Woche noch einmal eine Reitstunde nehmen, aber das steht noch in den Sternen. Die Stallbesitzerin antwortet mir einfach nicht................

Peanutbutter-Biscuits

Connie und ich haben auch mal wieder gebacken. Leckere Peanutbutter-Biscuits (http://www.bakingmad.com/crunchy-peanut-butter-cookies-recipe/). Connie hat mich schon wieder erstaunt, als sie aus dem Teig schöne kleine Kugeln formen konnte und diese nach etwas Übung auch schon mit der Gabel platt drücken konnte.

Leckeres Abendessen mit Connie dem Senf-Junkie :D

Am Freitag Abend habe ich für Connie und mich gekocht, weil Giles und Rosy zusammen Essen gehen wollten. Unzwar mit Couscous, Sellerie, Oliven und etwas Knoblauch gefüllte Paprikahälften. Ich hatte etwas Schiss, dass Connie es nicht essen würde, aber das brave Kind hat sogar relativ viel gegessen würde ich sagen. Dazu habe ich jedem noch ein Würstchen gebraten. Connie wollte auch unbedingt den Senf probieren und ich habe ihr dann einen kleinen Kleks auf den Teller gemacht und gesagt sie soll das aufs Würstchen machen. Connie hat aber schön alles auf die Gabel und in den Mund rein :D Es war dann zwar etwas scharf und sie hat hektisch aus ihrem Becher getrunken, dann hat sie sich aber nocheinmal Senf verlangt und das ganze nochmal gemacht. Also so scharf kann es dann nicht gewesen sein 😀 Kinder sind manchmal so lustig!

Die kurze tragische Geschichte eines anderen Aupairs

Dann wollte ich mich Samstags mit einem neuen Aupair aus Aberdeen treffen. Sie ist erst seit etwas mehr als einer Woche hier, ich habe sie aber schon vor einigen Wochen auf Facebook kennen gelernt. Wir konnten uns dann leider nicht treffen, weil sie für ihre Familie arbeiten musste. Und jetzt das tragische: Das Mädel will jetzt schon ihre Familie wechseln, weil sie nicht mit ihr reden und sie ausschließen würden und weil sie super viel arbeiten müsste. Noch viel tragischer: Sie ist genau wie ich durch aupairworld.net an die Familie rangekommen und muss jetzt irgendwie selbst versuchen eine neue Familie zu finden, was sehr schwierig ist, vor allendingen wenn man unbedingt in Aberdeen bleiben will und eh nur 3 Monate bleibt. So kanns gehen. Da hatte ich echt mega Glück, dass meine Familie einfach super super toll ist!

Familienausflug in den Wald

Meine Familie ist nämlich so toll, dass sie mich auch am Wochenende, wenn ich keine anderen Pläne habe mit auf einen Familienausflug mitnimmt. Wir sind zusammen in den Wald "Culbin Forest" gefahren. Giles ist mal schon wieder total umständlich über die kleinsten Straßen überhaupt gefahren 😀 Sogar Rosy war etwas verwirrt. Der Wald an sich war ganz schön. Das erstaunliche: Alle Bäume dort wurden gepflanzt um die eigentlichen Sanddünen zu befestigen! Connie hat dort dann gelernt ihr kleines Fahrrad zu fahren. Das klappt mittlwerweile schon richtig gut. Sie schafft es ca 50 m zu fahren, dann ist die Konzentration weg und sie fährt in irgendeine Hecke :P Wir haben noch ein schönes Picknick gemacht und sind dann erschöpft von der vielen frischen Luft heim gefahren. Connie hat dann ersteinmal 2 Stunden geschlafen auf die Anstrenung.

Hier noch, wie Rosy es nannte, ein "Familienfoto" :))

Ich liebe meine Gastfamilie einfach :)

So das war's jetzt. Ich habe mir jetzt vorgenommen für nächstes Wochenende was cooles zu planen, damit ich wieder etwas mehr zu schreiben habe 😀 Ich wünsche euch noch einen schönen restliche Sonntag!

Eure Sabrina <3